Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 5. Mai bekannt gegeben, dass die Situation im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus nicht mehr als weltweite Notlage betrachtet wird. "Dies ist ein großer Schritt, um die Epidemie zu beenden", sagte die WHO.
Im Januar 2020, etwa einen Monat nachdem die ersten Fälle in Wuhan, China, identifiziert wurden, erklärte die Kommission für Notfälle der Weltgesundheitsorganisation die Coronavirus-Epidemie, die fast sieben Millionen Menschen weltweit das Leben gekostet hat, zur Notlage.
Die Organisation sagte in einer Erklärung, dass "die Welt in dieser Hinsicht erhebliche Fortschritte gemacht hat, aber das Coronavirus geht nirgendwohin".
Die Entscheidung, den Begriff "Notlage" zu entfernen, basiert unter anderem auf einem starken Rückgang der Sterblichkeitsrate aufgrund von Infektionen mit dem Virus, von einem Höchststand von über 100.000 Menschen pro Woche im Januar 2021 auf knapp unter 3.500 pro Woche jetzt.
Trotzdem betonte die WHO, dass die Bedrohung durch das Virus noch nicht vorbei sei und dass weiterhin Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Die Organisation fordert weiterhin alle Länder auf, Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu ergreifen und die Impfkampagnen fortzusetzen.
Die Entscheidung der WHO, den Coronavirus nicht mehr als Notlage zu betrachten, könnte Auswirkungen auf die politischen Entscheidungen und Maßnahmen in den Ländern haben, da einige Regierungen ihre Reaktionen auf die Pandemie auf der Grundlage der Notlage definiert haben. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die Maßnahmen in verschiedenen Ländern auswirken wird.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Pandemie noch lange nicht vorbei ist und dass es weiterhin notwendig ist, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung des Virus zu verhindern und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen weltweit zu schützen.